Die meisten Anleger glauben, dass Aktien die meistgehandelte Anlageform der Welt sind. In der Tat gibt es eine andere Anlageklasse, deren Handelsvolumen 1,5-mal so gross ist wie das von Aktien.

Wir sprechen natürlich über Anleihen. Im Jahr 2017 hatte der globale Anleihemarkt eine Grösse von über 100 Billionen US-Dollar, was den Aktienmarkt (mit 70 Billionen US-Dollar) in den Schatten stellt. Ihre Unkenntnis kann leicht vergeben werden, denn wenn man die Nachrichten liest, konzentrierten sich über 80% der Berichterstattung ausschliesslich auf Aktien.

In diesem Artikel tauchen wir tief in die Welt der Anleihen ein und erkunden die magische Verbindung mit der Schweiz.

Anleihen: ein kurzer Überblick

Anleihen sind eine Form von vertraglichen Schuldtiteln zwischen einem Kreditnehmer (dem Schuldner) und einem Kreditgeber (dem Gläubiger). Normalerweise gibt es 5 Schlüsselmerkmale einer Anleihe:

  • Kapitalbetrag - der Gesamtbetrag, den der Schuldner vom Gläubiger leiht.
  • Kuponsatz - der Zinssatz, den der Schuldner dem Gläubiger auf den Kapitalbetrag zahlt.
  • Kupon-Intervall - Die Häufigkeit, mit der der Kupon ausgezahlt wird. Normalerweise geschieht das vierteljährlich.
  • Laufzeit- die Dauer der Anleihe. Der Kapitalbetrag muss am Ende der Laufzeit zurückgezahlt werden.
  • Sicherheiten - Vermögenswerte des Schuldners, die im Falle eines Ausfalls als Sicherheit für das Darlehen an die Gläubiger verpfändet wurden.

Anleiheninvestoren verdienen Geld in zwei Formen, ähnlich wie Aktieninvestoren: Einkommen und Kapitalgewinne. Der Mechanismus, wie diese beiden Arten von Gewinnen entstehen, ist jedoch sehr unterschiedlich.

Im Gegensatz zur Dividende (die eine Auszahlung aus dem Gewinn eines Unternehmens an seine Aktionäre darstellt), die variabel und unvorhersehbar sein kann, ist der Kupon (Zins) für Anleihen an die Anleihegläubiger fest und muss unabhängig von den jeweiligen Umständen bezahlt werden. Die Nichteinhaltung dieser Verpflichtung würde als Zahlungsverzug behandelt, was erhebliche Nachteile mit sich bringt, nicht zuletzt die Möglichkeit der Anleihenbesitzer, ein Insolvenzverfahren gegen den Kreditnehmer einzuleiten.

Die Art und Weise, wie Kapitalgewinne in Anleihen funktionieren, ist ebenfalls anders. Im Gegensatz zu Aktien, deren Kurs auf der Abzinsung zukünftiger Gewinnerwartungen auf den heutigen Tag basiert, sollte der Nennbetrag der Anleihe von der Emission bis zur Fälligkeit zumindest theoretisch gleich bleiben. Wenn der Nennwert bei der Emission 100 US-Dollar beträgt, sollten Anleger am Ende der Laufzeit (z. B. in 20 Jahren) immer noch 100 US-Dollar erhalten. Es gibt jedoch zwei Faktoren, die den Preis von Anleihen beeinflussen (sofern diese öffentlich gehandelt werden):

  • Risikofreie Rendite alternativer Vermögenswerte: Aufgrund des Zeitwerts des Geldes, bei dem 100 US-Dollar in 20 Jahren weit weniger wert sind als 100 US-Dollar heute (aufgrund der Inflation und der Kosten einer verspäteten Befriedigung), gibt es für Anleger Alternativen, wenn sie in festverzinsliche Vermögenswerte investieren. Wenn beispielsweise der Basiszinssatz für Bankeinlagen (die als risikofrei gelten) steigt, sind Einlagen im Vergleich zu Anleihen attraktiver als zuvor. Infolgedessen verlagert sich die Nachfrage nach Anleihen (in einer Grössenordnung, die zum Ausmass des Zinsanstiegs proportional ist) in Richtung Einlagen, was zu einem Rückgang der Anleihepreise führt.
  • Kreditrisiko des Kreditnehmers: Wenn ein Kreditnehmer den Kapitalbetrag am Ende der Kreditlaufzeit nicht zurückzahlen könnte (oder den Kupon während dieser Zeit nicht auszahlen könnte), geriete der Kreditnehmer mit der Anleihe in Verzug. Dies verschlechtert die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers und erhöht sein Risiko erheblich, wodurch die Attraktivität seiner Schuldtitel abnimmt und der Anleihekurs sinkt.

Der Charme von Anleihen

Anleihen haben ganz andere Eigenschaften als Aktien. Da der Kupon normalerweise fest ist, können Anleger eine konstante Rendite über die Laufzeit der Anleihe erwarten (daher werden sie auch als festverzinsliche Wertpapiere bezeichnet). Anleihen geniessen auch Liquidationspräferenz gegenüber Aktien. Dies bedeutet, dass im Falle einer finanziellen Notlage des Schuldners die Anleihegläubiger zuerst (nach Abschluss der Liquidation eines Unternehmens) und vor den Aktionären (die Aktien halten) bezahlt werden. Diese beiden Hauptmerkmale machen Anleihen weniger riskant als Aktien.

Darüber hinaus können die meisten Anleihen wie Aktien an Börsen gehandelt werden, wodurch sich ihre Liquidität erhöht und zusätzlich zum Ertragsfaktor Kapitalbewegungen angeboten werden. Dies macht Anleihen sozusagen aktienähnlich und erhöht die Attraktivität für Anleger.

Der Charme von Investitionen in der Schweiz

Die Schweiz ist seit langem ein beliebtes Investitionsziel, wie der hohe Zustrom ausländischer Direktinvestitionen und ein hoher Leistungsbilanzüberschuss belegen. Es gibt 3 Hauptgründe für diese Popularität:

  1. Hohe sozialpolitische Stabilität - Die Schweiz ist ein gebirgiges Binnenland in Westeuropa. Infolgedessen war es historisch unglaublich schwierig, sie zu erobern. In Kombination mit seiner erklärten politischen Neutralität hat sie in den letzten Jahrhunderten praktisch keine Kriege erlebt.
  2. Eine diversifizierte und hoch entwickelte Volkswirtschaft - das hohe Mass an Stabilität hat es der Schweiz ermöglicht, ihre Energie auf die Entwicklung ihrer Binnenwirtschaft zu konzentrieren, und infolgedessen ist sie eine hoch entwickelte, dienstleistungsorientierte fortschrittliche Volkswirtschaft, die in hohem Masse in die EU integriert, aber nicht Teil davon ist, und dadurch ein gewisses Mass an Autonomie geniesst.
  3. Ein hoch entwickelter Finanzsektor - auch aufgrund der Stabilität hatte die europäische Aristokratie jahrhundertelang ihren Reichtum in die Schweiz verbracht und die Anonymität und Sicherheit genossen, die dies mit sich brachte. Infolgedessen hat die Schweiz einen im Verhältnis zu ihrer Grösse hoch entwickelten Finanzsektor aufgebaut, der mit Paris und Frankfurt mithalten kann.

Arten von Anleihen, in die man investieren kann

Es gibt viele verschiedene Arten von Anleihen, in die man investieren kann, aber sie können grob in 5 Kategorien unterteilt werden:

  • Staatsanleihen
  • Kommunale Anleihen
  • Unternehmensanleihen
  • RE-Anleihen
  • P2P-Kreditvergabe (Minibond)

Ein tieferer Einblick in die verschiedenen Anleihen der Schweiz

10-jährige Staatsanleihen

Überblick

Übersicht über die zugrunde liegenden Werte: Verleih von Kapital an den schweizerischen Staat gegen eine feste Zinszahlung.

Kapitaleinsatzbedarf: CHF 10.000

Rendite: -0,5% für eine 10-jährige Staatsanleihe

Kapitalwertschwankung: Null

Einkommensrisiken: N/A

Kapitalrisiko: Sehr gering

Amortisationszeit: 10 Jahre

Liquidität: Hoch, da die Anleihe öffentlich gehandelt wird

Laufende Verwaltungskosten: Sehr niedrig (weniger als 0,5% des AUM)

Transaktionskosten: Je nach Broker ca. CHF 10 bis 15 pro Trade

Die 10-jährige Anleihe der Schweizer Regierung ist ein ziemliches Rätsel. Einerseits ist sie bei institutionellen Anlegern (z. B. Zentralbanken, Pensionsfonds, Investmentfonds) sehr beliebt. Andererseits handelt es sich um eine Negativzinsanleihe.

Was heisst das? Anstatt dass der Kreditnehmer (d.h. die Schweizer Regierung) einen Kupon (Zinsen) an die Gläubiger zahlt, bedeutet eine negative Rendite, dass die Beziehung umgekehrt ist. Investoren müssen also regelmässig für das Privileg, der Schweizer Regierung Geld zu leihen, bezahlen. Diese Anleihe wurde mit einem Kupon von -0.055% ausgegeben, was bedeutete, dass die Anleger für jeden investierten CHF 10.000 jedes Jahr CHF 5,5 bis zur Fälligkeit der Anleihe auszahlen mussten.

Warum sind die Renditen negativ?

Nun, Schweizer Staatsanleihen werden von Anlegern (aus den im vorherigen Abschnitt dargelegten Gründen) als äusserst sichere Anlageklasse angesehen. Infolgedessen überstieg die Nachfrage nach solchen Anleihen das Angebot bei weitem, weshalb die Rendite naturgemäss sank. Darüber hinaus lautete diese Anleihe auf CHF, eine extrem starke Safe-Haven-Währung, deren Aufwertung gegenüber anderen erwartet wurde. Selbst wenn Anleger auf die Kuponzahlung verzichten müssten (und sogar eine geringe Gebühr an den Kreditnehmer zahlen müssten), würden sie dies gerne tun, da der Gewinn in CHF (gegenüber ihrer Heimatwährung) den Ertragsverlust bei weitem übersteigen würde.

Weitere Beispiele für Schweizer Staatsanleihen:

15-jährige Anleihe des Kanton Genf

Überblick

Übersicht über die zugrunde liegenden Werte: Darlehen an den Kanton zur Finanzierung seiner Betriebs- und Investitionsausgaben

Kapitaleinsatzbedarf: CHF 50.000

Rendite: 2,875% nominale Kuponrendite

Kapitalwertschwankung: Normalerweise innerhalb von +/- 10%

Einkommensrisiken: Sehr gering

Kapitalrisiko: Sehr gering

Amortisationszeit: 15 Jahre

Liquidität: Relativ hoch, da die Anleihe öffentlich gehandelt wird

Laufende Verwaltungskosten: Sehr niedrig (weniger als 0,5% des AUM)

Transaktionskosten: Je nach Broker ca. CHF 10 bis 15 pro Trade

Die 15-jährige Anleihe des Kanton Genf ist der 10-jährigen Schweizer Staatsanleihe in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich:

  • Sie werden beide von einer Regierung ausgegeben
  • Sie werden beide zur Finanzierung öffentlicher Ausgaben und Investitionen verwendet
  • Sie werden beide an Börsen gehandelt und gewährleisten so ein hohes Mass an Liquidität

Der Hauptunterschied liegt beim Emittenten: Während Erstere von der Schweizer Zentralregierung ausgegeben wurde, wurde Letztere von der lokalen Behörde in Genf ausgegeben. In der Realität ist die Kreditwürdigkeit beider Institutionen relativ hoch, da die finanzielle Rentabilität beider aufgrund gesunder Steuereinnahmen und einer umsichtigen Finanzpolitik relativ stabil ist.

Ein wichtiger Punkt ist jedoch, dass das Volumen der Kantonsanleihe viel geringer ist als das von Staatsanleihen (um den Faktor 100). Dies bedeutet, dass das gehandelte Volumen von Kantonalanleihen deutlich unter dem des Staates liegt und sich somit auf dessen Liquidität auswirkt.

9-jährige Unternehmensanleihe von Roche Holdings

Überblick

Übersicht über die zugrunde liegenden Vermögenswerte: Vergabe von Kapital an Unternehmen, um deren Betriebs- und Investitionsprogramme voranzutreiben

Kapitaleinsatzbedarf: CHF 1.000

Rendite: 2,375% nominale Kuponrendite

Kapitalwertschwankung: Normalerweise innerhalb von +/- 10%

Einkommensrisiken: Gering

Kapitalrisiko: Gering

Amortisationszeit: 9 Jahre

Liquidität: Relativ hoch, da die Anleihe öffentlich gehandelt wird

Laufende Verwaltungskosten: Sehr niedrig (weniger als 0,5% des AUM)

Transaktionskosten: Je nach Broker ca. CHF 10 bis 15 pro Trade

Unternehmen benötigen häufig Kapital, um zu wachsen (z. B. Marketing, Akquisition). Sie können dies auf zwei wesentliche Arten erreichen: Ausgabe von Aktien (Bezugsrechte) oder Ausgabe von Schuldtiteln. Aktien sind kurzfristig günstiger, da keine regelmässigen Kuponzahlungen erforderlich sind, sie schwächen jedoch die langfristigen Werte bestehender Aktionäre durch Verwässerung. Anleihen sind das Gegenteil. Ihre kurzfristige Aufrechterhaltung ist teurer, führt jedoch nicht zu einer Verwässerung der Werte der bestehenden Aktionäre. Aus diesem Grund bevorzugen die meisten Unternehmen die Aufnahme von Krediten gegenüber der Ausgabe von mehr Aktienkapital.

Aus diesem Grund begibt der Schweizer Pharmakonzern Roche Holdings im Jahr 2016 eine 9-jährige Anleihe in Höhe von 850 Millionen US-Dollar mit dem Ziel, Akquisitionen in der Branche zu tätigen und seine Forschungs- und Entwicklungsprogramme zu finanzieren. Mit einer nominalen Kuponrate von 2,375% und einer halbjährlichen Zahlungshäufigkeit kann Roche Kapital günstiger beschaffen und in produktiveren Bereichen einsetzen, wodurch ein höherer ROI erzielt wird.

Le Bijou 5-jährige Entwicklungsanleihe

Überblick

Übersicht über die zugrunde liegenden Vermögenswerte: Le Bijou erhält Kapital für das Leasing und die Sanierung von Wohnungen in erstklassigen Lagen in der Schweiz, die in kurzfristige Luxusunterkünfte umgewandelt werden

Kapitaleinsatzbedarf: CHF 50.000*

Ertrag: 5% pro Jahr*

Kapitalwertschwankung: Null

Einkommensrisiken: Gering

Kapitalrisiko: Gering

Amortisationszeit: 5 Jahre

Liquidität: Illiquid, da die Anleihe nicht öffentlich gehandelt wird

Laufende Verwaltungskosten: Keine

Transaktionskosten: Keine

Nicht nur grosse Unternehmen können Anleihen emittieren, sondern auch kleinere und agilere Unternehmen, insbesondere im Zeitalter der Technologie. In der Tat sind profitable kleinere Unternehmen oft viel agiler als grosse multinationale Unternehmen, wodurch die Kapitalbeschaffungskosten gesenkt werden.

Die Entwicklungsanleihe von Le Bijou ist* ein Paradebeispiel dafür, dass ein Unternehmen ein bewährtes Geschäftsmodell Investoren zugänglich gemacht und erfolgreich skaliert hat. Die zugrunde liegende Geschäftstätigkeit ist bemerkenswert einfach: Das Unternehmen kauft oder mietet Wohnungen in erstklassigen Lagen in der ganzen Schweiz, bevor es sie in luxuriöse Unterkünfte für Kurzaufenthalte umwandelt. Dies ist ein äusserst profitables Geschäftsmodell, das von der Popularität der Schweiz als Tourismus- und Geschäftsreiseziel angetrieben wird. Darüber hinaus erweisen sich die überdurchschnittliche Rendite und die Absicherung des Kredits durch die Immobilie als eine verlockende Kombination für Investoren.

* Update: Derzeit ist diese Anleihe ausverkauft. Neue Ausgaben werden möglicherweise verfügbar. Klicken Sie auf "Erste Schritte", um Updates zu erhalten.

Lend.ch P2P-Anleihe

Überblick

Übersicht über die zugrunde liegenden Vermögenswerte: Bündelung des Kapitals von Privatpersonen, um Kredite an Privatpersonen oder Unternehmen zu vergeben

Kapitaleinsatzbedarf: CHF 10.000

Ertrag: 5-7% pro Jahr

Kapitalwertschwankung: Null

Einkommensrisiken: Mittel

Kapitalrisiko: Mittel bis hoch

Amortisationszeit: 1-5 Jahre

Liquidität: Illiquid, da die Anleihe nicht öffentlich gehandelt wird

Laufende Verwaltungskosten: Keine

Transaktionskosten: Keine

Traditionell mussten Personen und Unternehmen, die Zugang zu Kapital benötigen, häufig auf Darlehen von Banken, die ein Monopol auf die Zinssätze und Konditionen hatten, zurückgreifen. Aufgrund der jüngsten technologischen Fortschritte und der Deregulierung ist es Privatanlegern nun möglich, Mittel zu bündeln, um Kredite an geeignete Unternehmen und Privatpersonen zu vergeben. Plattformen wie Lend.ch bewerten die Kreditwürdigkeit der Kreditnehmer und finden zugehörige Investoren, die einen entsprechenden Risikoappetit haben. Die Höhe des eingegangenen Risikos ist direkt proportional zum Zinssatz. Für Kreditnehmer mit höherem Risiko wird ein höheres Zinsniveau berechnet.

Dies ist zwar eine hervorragende Alternative zu anderen festverzinslichen Produkten, ist jedoch nicht ohne Risiken. Die 2 Hauptrisikofelder sind: mangelnde Kapitalsicherheit und Liquidität. Diese Kredite sind in der Regel nicht gegen bestimmte Vermögenswerte besichert, weshalb Anleger im Falle eines Ausfalls Insolvenzverfahren gegen den Einzelnen oder das Unternehmen einleiten müssen, anstatt lediglich das Eigentum an dem besicherten Vermögenswert zu beanspruchen. Darüber hinaus werden diese Anleihen nicht öffentlich gehandelt, und es besteht noch kein funktionsfähiger Sekundärmarkt. Daher wird von den Anlegern erwartet, dass sie bis zur Endfälligkeit gehalten werden.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

1. Wie investiere ich in Anleihen?

Bei Anleihen, die an der Börse gehandelt werden, wenden Sie sich einfach an Ihren Börsenmakler, und geben Sie entweder Ihre Anforderungen oder die genaue Identität der Anleihe an, die Sie kaufen möchten. Dieser sollte in der Lage sein, das Geschäft für Sie auszuführen.

Bei nicht öffentlichen Anleihen (d.h. Immobilienanleihen, P2P-Kredite) wenden Sie sich direkt an den Emittenten, und er sollte Sie beraten können.

2. Wie viel von meinem Portfolio soll ich in Anleihen investieren?

Dies hängt ausschliesslich von Ihrem Risikoappetit und Ihrem Anlageziel ab. Normalerweise wird empfohlen, in einem klassischen Pensionsportfolio mit ausgewogenem Risiko einen Verteilung von 60 zu 40 zwischen Aktien und Anleihen beizubehalten. Natürlich können Anleger, die ein regelmässiges Einkommen oder eine höhere Kapitalsicherheit anstreben, die Allokation für Anleihen erhöhen, während Anleger, die Kapitalwachstum anstreben, Aktien bevorzugen können.

3. Was passiert, wenn der Kreditnehmer mit der Anleihe in Verzug gerät?

Dies hängt davon ab, ob die Anleihe gegen einen Vermögenswert gesichert ist oder nicht. Wenn dies der Fall ist, ist es relativ einfach, beim Gericht die Beschlagnahme (Rücknahme) des Vermögenswerts zur Liquidation zu beantragen. Ist dies nicht der Fall, kann ein allgemeines Insolvenzverfahren gegen den Kreditnehmer eingeleitet werden, bei dem das Gericht versucht, das Vermögen des Kreditnehmers zu isolieren und zu liquidieren, um den Kredit zurückzuzahlen.

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